Europaprojekte

Europa macht Schule 2019
Spanien – Land mit Sonne, Strand und Meer. Ist das wirklich alles?
Die Schülerinnen und Schüler der 5d nahmen dieses Jahr am DAAD-Projekt Europa macht Schule teil und begaben sich im März 2019 mit der Andalusierin Carmen vier Stunden lang auf eine Reise durch Spanien im Klassenzimmer. Durch die Hilfe von Carmen erarbeiteten sie sich die 17 Regionen Spaniens (comunidades autónomas) und die zwei Enklaven Ceuta und Melilla. Hierbei lernten die Schülerinnen und Schüler durch das Recherchieren von Informationen und das Erstellen von Postern und weiteren mediengestützten Spielen, dass hinter den typischen Eindrücken zu Spanien noch viel mehr steckt, sei es kulinarisch oder auch landschaftlich.

Am 27.05.19 unternahm Herr Kaspari mit der Klasse schließlich einen Ausflug in die IGS Beuel, wo die diesjährige Abschlussveranstaltung aller am Europa macht Schule-Projekt teilnehmenden Bonner Schulklassen stattfand. Dort präsentierte Carmen mit der 5d ihre Reise durch Spanien. Insgesamt hatten die Schülerinnen und Schüler des RSG sehr viel Spaß und empfanden Europa macht Schule als äußerst bereicherndes Projekt im Schulalltag.

 

Junioreuropawahl 2019
„Weil ich will, dass meine Stimme zählt!“
Am 22. Mai 2019 fand am RSG die Juniorwahl statt. Hierbei hatten alle Schüler(innen) der 9-Q1 die Möglichkeit, ihre Stimme für die Europawahl 2019 abzugeben. Diese Stimmen wurden natürlich nicht gewertet, da die Wähler(innen) unter 18 sind.Alle Stimmen werden jedoch ausgezählt, um zu sehen, wie die Jugend in Europa wählen würde. Die Juniorwahl findet an vielen Schulen in Deutschland statt, auch an unserer Schule, dem RSG.Die Schüler(innen) haben sich ab der 6. Stunde mit ihrer Wahlbenachrichtigung, die sie im Vorfeld erhalten haben, vor dem Raum „Glaskasten“ unserer Schule versammelt. Dieser war als Wahllokal umfunktioniert, in dem zwei Wahlkabinen und die Wahlurne standen. Die Betreuung der Wahl als „Wahlleitung“ wurde von Schüler(inne)n der 9ten Klassen übernommen, die für Ruhe sorgten, im Wählerverzeichnis abhakten, wer seine Stimme abgegeben hat, die Wahlbenachrichtigungen einsammelten, die Wahlzettel austeilten und Fragen beantworteten.
Zunächst mussten die Schüler(innen) ihre Wahlbenachrichtigung abgeben, um dann einen Stimmzettel zu erhalten. Mit diesem konnten immer zwei Schüler(innen) gleichzeitig in den zwei Wahlkabinen ihre Stimmen abgeben und anschließend den Wahlzettel in die Wahlurne einwerfen.
Im Vorfeld der Wahl haben wir uns im Politikunterricht ausführlich mit den einzelnen Parteien und deren Meinungen zu den verschiedenen Themenbereichen wie z.B. Brexit, Bildungspolitik, Flüchtlingspolitik und Artikel 13 beschäftigt, und waren bei der Podiumsdiskussion an unserer Schule, um uns eine eigene Meinung bilden zu können.
Während der Juniorwahl haben wir ein paar Schüler(innen) gefragt, warum sie an der Juniorwahl teilnehmen:
„Weil ich will, dass meine Stimme zählt!“; „Weil mir wichtig ist, dass Jugendliche wie wir wählen dürfen!“; „Weil ich finde, dass das eine gute Sache ist, und ich danach weiß, wie es bei einer richtigen Wahl abläuft!“; „Um zu sehen, wie die Schüler wählen würden!“; waren die wohl häufigsten Antworten. Julia und Kai, 9B

 

Lehrerfortbildung einmal anders – Kolleginnen und Kollegen zur Medienfortbildung an unserer Partnerschule in Apeldoorn
Anfang 2017 stellte das RSG einen Erasmusantrag Leitaktion 1, welche die Fortbildung von Schulpersonal auf europäischer Ebene fördert. Hintergrund des Antrags waren eine Reihe von Neuanschaffungen im Bereich „Neue Medien“, zum Beispiel Kurzdistanzbeamer in den meisten Klassenräumen. Lehrkräfte des RSGs sollten die Gelegenheit bekommen, an unserer Partnerschule in den Niederlanden Unterrichtshospitationen zu machen und sich den Einsatz verschiedener Medien im Unterrichtsalltag anzuschauen. Die Schule in Apeldoorn verfügt über eine besonders gute Ausstattung und über eine langjährige Praxis mit neuen Medien.
Zweiter Schwerpunkt des Antrags war die Vertiefung internationaler Kooperation. Das RSG als Europaschule soll nicht nur die internationale Kooperation für die Schülerschaft, sondern auch für das Lehrpersonal fördern. Lehrer / Innen aller Fachbereiche sollen von unseren internationalen Projekten profitieren und von europäischen Kollegen / Innen lernen können.
Der Antrag wurde in der Schulentwicklungsgruppe besprochen und formuliert, ihm wurde seitens der EU stattgegeben, daher wurden Fördermittel für das RSG bereitgestellt.
Von diesen Fördermitteln konnten im Juni 2018 dann fünf Lehrkräfte einige Tage in die Niederlande fahren, um sich dort umzuschauen. Die Kollegen / Innen haben an allen Tagen ganztägig den Unterricht der niederländischen Kollegen / Innen besuchen dürfen, Gespräche mit den Kollegen / Innen geführt und weitergehende Einblicke in die Infrastruktur der niederländischen Schule bekommen. Die Lehrkräfte des RSG kamen aus möglichst unterschiedlichen Fachbereichen, der besuchte Unterricht hat ebenfalls möglichst unterschiedliche Fächer und Jahrgänge abgedeckt.
Abschließend haben die beteiligten Kollegen / Innen ihre Beobachtungen zusammengetragen und mögliche Konsequenzen für unsere Arbeit am RSG formuliert, welche auf einer der nächsten Lehrerkonferenzen weitergegeben werden. Es lässt sich jedoch bereits sagen, dass das niederländische Bildungssystem eine andere Struktur als das deutsche hat, aus dem sich beträchtliche Unterschiede ergeben. Um nur wenige zu nennen: in der Schule arbeiten eine Reihe externer Fachkräfte, zum Beispiel Computerspezialisten, die nicht nur die komplette Hardware versorgen, sondern auch Programme updaten und Fortbildungen organisieren. Alle Lehrkräfte verfügen unter anderem über ein Schulnotebook, welches regelmäßig von Spezialisten gewartet und erneuert wird, wenn es veraltet ist.
Die Fortbildung, welche uns durch die Fördergelder der EU und das Erasmusprogramm ermöglicht wurden, war sehr interessant und hat viele Denkanstöße gegeben. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es spannend sein kann, wenn man über „seinen Tellerrand hinausschaut“ und sind froh, diese Gelegenheit bekommen zu haben.

Europa macht Schule Projekt 2015
Im Jahr 2015 hat das RSG am Projekt „Europa macht Schule“ teilgenommen, welches von mit der Unterstützung des DAADs angeboten wird und deutschen Schülern und Schülerinnen Länder der EU näherbringen möchte, die außerhalb des regulären Unterrichts liegen.
So kamen über einen Zeitraum von 3 Monaten zwei italienische Studentinnen in den Unterricht der 9. Klasse und haben mit den Schülern und Schülerinnen über Clichés und Vorurteile zwischen Italienern und Deutschen gesprochen. Das Ergebnis des Projektes war ein sehr lustiger Film, welcher bei der Abschlussveranstaltung in Bonn großen Anklang fand.


Den Schülern und Schülerinnen hat das Projekt viel Spaß gemacht, es war eine Abwechslung zum Alltag und wir haben viel Neues über vermeintlich bekannte Nachbarn gelernt!
Wir würden gerne noch einmal an Europa macht Schule teilnehmen und werden uns wieder bewerben!

Junioreuropawahl 2014
2014 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 9 bis Q1 an der Wahl zur Junioreuropawahl teil. Organisiert wurde diese durch Herrn Böckmann, Herrn Lochthowe und Herrn Isenböck, die zusammen mit Schülern der Q1 die Wahlkommission bildeten. Die Teilnahme war hoch und viele Schülerinnen und Schüler freuten sich, das Erlebnis einer Wahl einmal selbst erleben zu dürfen. In den Stunden der Vorbereitung zeigte sich, dass für unsere Schülerinnen und Schüler Europa ein positiv besetzter Begriff ist, der nicht wegzudenken ist. Die Ergebnisse der echten Europawahl wurden von vielen Schülerinnen und Schülern nun etwas genauer unter die Lupe genommen. Nächstes Mal, sind wir wieder bei der Juniorwahl dabei! (und so war es auch: Wir nahmen an der Juniorlandtagswahl 2017 und Juniorbundestagswahl 2017 teil. Berichte dazu finden sie [hier].)