Wir gegen Mobbing

Wenn andere deine Sachen kaputt machen, dich beleidigen, beschimpfen, ausschließen oder auslachen, wenn du alleine gegen viele stehst und dich nicht wehren kannst, wenn das alles schon über eine lange Zeit geht — dann nennt man das Mobbing.

Mobbing ist kein Spaß. Mobbing tut verdammt weh, weil du alleine bist, weil du Angst hast, weil dir keiner richtig zuhört und niemand dich ernst nimmt.

Unsere Schule will etwas gegen Mobbing tun. Vielleicht hat deine Klassenlehrerin oder dein Klassenlehrer dir schon darüber berichtet. Vielleicht warst du krank oder du hast damals gedacht: Das trifft auf mich nicht zu, das interessiert mich nicht.
Wenn es dir selber dreckig geht oder du von jemandem weißt, der von anderen gemobbt wird, dann möchten wir dir für diesen Fall noch einmal sagen, was du selbst tun kannst:

• Sprich mit einem Lehrer deines Vertrauens über dein Problem. Alle Lehrer wissen Bescheid, dass sie solch ein Gespräch vertraulich führen müssen — niemand bekommt davon mit, wenn du es nicht willst!
• Sprich direkt die Beratungslehrer Frau Kemper und Herrn Schmitz-Richrath, sowie Frau Warning, Herrn Hanelt und Herrn Lochthowe an, Sie werden alles Weitere mit dir besprechen.
• Wenn du dich nicht traust, einen Lehrer anzusprechen, sprich mit einem Mitschüler deines Vertrauens über dein Problem und bitte ihn, einen Lehrer zu in formieren. Der Lehrer nimmt dann unauffällig Kontakt mit dir auf.

Wenn du dich erst selbst über Mobbing informieren willst, weil du glaubst, du könntest doch selbst etwas erreichen, dann empfehlen wir dir die folgenden Websites:

Nach M. Jannan „Das Anti-Mobbingbuch, Weinheim u. Basel, 20103.

Anti-Mobbing-Vereinbarung am RSG

  1. Ich behandle meine Mitschülerinnen und Mitschüler respektvoll und so, wie ich selbst gerne behandelt werden möchte.
  2. Ich verletze niemanden durch Worte oder durch körperliche Gewalt. Selbstverständlich rede ich auch nicht schlecht über andere Mitschülerinnen und Mitschüler hinter deren Rücken oder im Internet.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass niemand aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen wird.
  4. Ich sehe nicht weg, wenn eine Mitschülerin oder ein Mitschüler in Schwierigkeiten ist. Dazu kann ich die Hilfe von Mitschülerinnen, Mitschülern, den Streitschlichtern oder Lehrerinnen und Lehrern holen.
  5. Ich erkläre, dass ich über das Anti-Mobbing-Konzept informiert worden bin und dass ich weiß, dass ein Regelbruch zu Konsequenzen führt.