Abendkasse
Hier und schon beim Verkauf am Tag der Generalprobe können wir nicht selbst an der Kasse sitzen, alle haben Anderes zu tun. Deshalb zuverlässige Freund/innen außerhalb des Kurses rekrutieren und genau in den Vorverkauf einweisen.
Applausordnung
Nach der Vorstellung könnte es zu Applaus kommen. Den nimmt man professionell entgegen, d.h. man vermeidet laienhaftes Durcheinander, alberne Faxen etc. Die Schauspieler und schließlich auch alle übrigen an der Inszenierung Beteiligten treten nach festgelegter Ordnung nacheinander auf, verneigen sich kurz und treten wieder ab. Die Applausordnung muss geübt werden.
Aufgabenverteilung
Alle sollen, wenn es irgend geht, am Schauspiel teilnehmen. Neben dem Schauspiel gibt es die Bereiche Bübi, Kostüm, Maske, Beleuchtung, Dokumentation, Skript, Technik, Textproduktion, Musik, Homepage. Meist wird jemand als hauptverantwortlich für einen Bereich eingesetzt, der dann mit wechselnden Teams die Arbeit erledigt.
Aufräumen nach der letzten Aufführung
Bühne, Garderobe, Magazine, Nähstube, Werkstatt für das nächste Schuljahr vorbereiten. Kostüme waschen und zur Schule zurückbringen. Leihgaben zurückgeben. Termin zum Videogucken vereinbaren.
Aula
Es ist sehr schön, dass unsere Schule über eine richtige Theaterbühne verfügt. Diese Bühne wird im Auftrag der Stadt auch von Tourneetheatern, Kabarettisten, anderen externen Künstlern und von der Musikschule benutzt. Und sie ist Schauplatz von Auftritten unserer Schüler/innen, die hier in Musik und Schauspiel beeindruckende Ergebnisse ihrer Arbeit vorführen können.Die Aula ist außerdem ein wichtiger Versammlungsort für unsere Schule.
Deshalb müssen Regeln eingehalten werden. Zugang nur unter Aufsicht von Lehrern. Kein Essen, keine Getränke in die Aula bringen. Keine Abfälle hinterlassen. Sitzmöbel, Polster und alle anderen Materialien pfleglich behandeln.
Beleuchtung / Licht
Das Licht muss eingestellt werden und wechselt je nach der gewünschten Stimmung während der Aufführung aufs Stichwort genau. Diese Dinge werden in der Inszenierung entwickelt und im Lichtbuch festgehalten. Besetzung: 2 Beleuchter/innen, davon 1 Hauptverantwortliche/r, die/der mit Erlaubnis der Kursleitung andere einweisen kann. Einarbeitung in Bedienung der vollständigen Anlage: Die Beleuchtungsanlage der Aulabühne darf nur sachgemäß von eingewiesenen und zugelassenen Personen bedient werden.
Beleuchtung bei allen Proben und Aufführungen ausschließlich durch die eingewiesenen Beleuchter. Sicherheitsvorschriften sind zu beachten.
Besetzungsprobe
Lesung ausgewählter Szenen auf der Bühne. Die Schsp. versuchen jetzt schon Bewegung im Raum und Ansätze von Schauspiel zu zeigen. Das dient dazu, die Besetzung der Rollen mit den passenden Schsp. zu ermöglichen.
Bübi / Bühnenbild
Wir entwerfen und bauen künstlerisch stimmige und ggf. technisch aufwändige Bühnenbilder. Wir verfügen dazu über eine kleine Werkstatt und ein wenig Lagerraum. Konstruieren, Schrauben, Sägen, Malen…, was man nicht kann, lernt man hier.
Besetzung: Verantwortliche/r Koordinator/in / Werkstatt- und Magazinleiter/in / Team
Bübi/Regie-Besprechung, Ideen sammeln, weiterentwickeln, Entwurfzeichnungen vorlegen, techn. Details klären, Materialliste erstellen, Material-Preise vergleichen, Kostenvoranschlag, Material kaufen.
Handwerkliche Ausführung im Team und unter Beteiligung aller Kursmitglieder. Bübi termingerecht fertigstellen für eine ausreichend lange Probenphase mit Bübi. Es kann auch notwendig sein, Ersatzkulissen oder -möbel bereitzustellen, mit denen behelfsweise geprobt werden kann.
Finishing: Letzte Details, erste Reparaturen, Verbesserungen
Dokumentation
Organisation des Aufführungsvideos – Fremdvergabe ist wegen der hohen Anforderungen an das Equipment wahrscheinlich unumgänglich. Rechtzeitig preiswerteste Lösung suchen.
Fotos von der Probenarbeit und von den Aufführungen machen (lassen). Fotos verschiedener Fotografen auf CD sammeln und zur Verfügung stellen.
Tondokumentation bei Proben.
Schaukasten gestalten und aktualisieren. Überschneidung mit Homepage aktualisieren: Fotos, Info, Daten, Rezensionen ins Netz stellen.
Durchlaufprobe / Durchlauf / DL
Bei der D-Probe wird das ganze Stück in einem relativ frühen Stadium der Inszenierung abgespielt. Sie gibt eine vorläufige Orientierung über den Ablauf, die Einsätze, Wartezeiten, Umbauten etc.
Einlasskontrolle
Bei den Aufführungen müssen zu Beginn 2 Menschen die Karten der Besucher kontrollieren. Dazu haben wir kein eigenes Personal. Vielleicht können die Leute vom Getränkeverkauf auch diese Aufgabe übernehmen. Anderenfalls müssen rechtzeitig andere zuverlässig funktionierende Lösungen gefunden werden. Es ist auch möglich, dass Störer abgewiesen werden müssen (Wer Alkohol mitbringt, offensichtlich auf Randale aus ist, …), aber fast immer ging es nur ums freundliche Lächeln, Karten Abreißen und Programmhefte Anbieten.
Eintrittskarten
Je Termin 400 Stück muss reichen (Aula fasst über 500, aber so viele kommen nicht). Design abstimmen mit Plakat und Programmheft. Die Termine durch Farben unterscheiden. Bei unterschiedlichen Preisen die Karte so gestalten, dass sie für beide Preisklassen verwendet werden und der gezahlte Preis abgelesen werden kann. So kann man etwa links einen Abschnitt mit dem Schülerpreis und rechts einen Abschnitt mit dem Erwachsenenpreis vorsehen und nach Bedarf abschneiden, Beim Verkauf sollen die Karten abgestempelt werden, um Nachahmungen zu erschweren.
Externe Unterstützung
ist möglich in den Bereichen theatrale Übungen, Schauspiel, Musik, Tanz, Technik, Kostüm, Schminke, Foto, Bühnenbild, Licht- u. Tontechnik. Durch Profis vom Fach, durch alle, die was draufhaben, Referendare, Ehemalige, Kollegen, Freunde. Z.B. für Fechttraining, Recherche, Tanz, Kampfsport, Stunts u.Ä. – Nicht selten schaffen wir das aber auch kursintern.
Ferientermine
Sind schon vorgekommen. Es wurde manchmal an einigen Tagen in den Weihnachtsferien am Text des selbst zu schreibenden Stücks gearbeitet. In den Osterferien hat es Bübi-Termine gegeben und am Anfang und am Ende Probentage (s.a. Heiße Phase ). Diese Möglichkeit müssen wir uns offen lassen, sie ist aber auch nicht immer nötig.
Fototermin
Zur Generalprobe laden wir Medienvertreter ein. Dabei werden (gestellte) Szenenfotos in Kostüm und Maske gemacht. Das muss zuvor geprobt sein.
Fundus
Hier lagern Kostüme und Requisiten. Sehr viel Platz haben nicht, man muss sehr auf Ordnung achten, um den Überblick zu behalten.
Generalprobe
Letzte Probe vor der Premiere. Alles wird so gespielt wie in der Aufführung geplant und geprobt. Vor Beginn Fototermin.
Getränkeverkauf in der Pause
Fremdvergabe z.B. an die SV, gegen 50% der Überschüsse. Getränkeverkauf muss sein, aber kursintern haben wir das Personal nicht. Gebraucht werden mind. 3 Verkäufer/innen. Die Getränke müssen einige Tage vor den Aufführungen gekauft und gekühlt werden. Wir schenken Sekt, O-Saft, Sekt mit O-Saft, Cola und Wasser aus, kein Bier. Die Theke schließt auf höfliche Anforderung der freundliche Hausmeister an Strom und Wasser an. Gläser bekommt man auf die gleiche Weise von der Dritte-Welt-AG. Gut lesbare Preislisten herstellen, Wechselgeld bereithalten. Hinweise auf das Getränkeverbot in der Aula aushängen.
Hauptprobe
Die beiden Proben vor der Generalprobe. Die Arbeiten in allen Bereichen sind jetzt grundsätzlich abgeschlossen. Das Zusammenwirken wird jetzt überprüft und verbessert. Bübi, Kostüm, Requisite, evtl. auch z.T. Maske, Licht, Ton, Technik, Effekte usw. werden ausprobiert und aufeinander abgestimmt.
Heiße Phase
Für die heiße Phase (sie beginnt ca. 4 Wochen vor der Premiere) gilt Urlaubssperre. Das bedeutet, dass in dieser Zeit Wochenendtrips, Kursfahrten, Jobverpflichtungen, außerschulische und private Termine mit den Erfordernissen des Literatur-Terminplans abgestimmt werden müssen. Literatur-Termine haben dabei Vorrang; es ist aber denkbar, dass nach Absprache mit der Kursleitung vieles möglich und machbar ist. Dennoch ist die Bereitschaft zum Verzicht auf anderweitige Engagements in dieser Zeit unbedingt erforderlich. (Rock-am-Ring fällt wahrscheinlich flach – manchmal geht’s aber doch!). S. dazu auch Ich muss doch nicht auf die Bühne oder?
Homepage / Webmaster / Internet-Auftritt
In Zusammenarbeit mit der zuständigen Lehrer-/Schülergruppe müssen wir die Pflege und Aktualisierung der Darstellung des Fachs Literatur und des Terminkalenders auf der RSG-Homepage selbst organisieren. Ggf. eigene Homepage anlegen, die später in die Homepage des RSG integriert wird.
Vor der Aufführung Proben-Fotos, Info, Aufführungsdaten einstellen, nach der Aufführung Fotostrecke, Rezensionen, Pressetexte ins Netz stellen.
Die einschlägigen rechtlichen Grenzen und Vorsichtsmaßnahmen zum Datenschutz müssen beachtet werden.
Kostüm
Die Kleidung der Schsp. muss zum Stück passen. Oft ist es dazu erforderlich, Kostümteile zusammenzusuchen, (kostenlos) zu leihen, zu kaufen oder selbst zu schneidern. Das kann recht aufwändig sein und viel Arbeit machen. Wir verfügen über einen Ort in der Schule, den wir Nähstube nennen. Tatsächlich kann man hier zuschneiden, nähen, anprobieren, ändern, bis es passt – Unsere wechselnden Kostümteams haben aber bisher jede Herausforderung erfolgreich bestanden. Deshalb haben wir auch einen gar nicht so kleinen Fundus, aber dennoch gibt es meist noch Einiges zu tun.
Besetzung: 1 Hauptverantwortliche/r, die/der andere einweisen kann. Das Team (+ externe Hilfe?).
Ablauf: Kostüm/Regie-Besprechung, Kostümbücher anschauen. Internetrecherche. Entwurf vorlegen, Materialliste erstellen, Stoffe auswählen und nach Preisvergleich und Kostenvoranschlag kaufen. Ausführung, Kostüm termingerecht fertigstellen.
Reparaturen und Anpassungen.
Leseprobe
Der Text des ausgewählten Stücks wird mit verteilten Rollen gelesen. Das kann auch außerhalb der Bühne geschehen. Zweck ist eine erste Orientierung.
Lichtbuch
Die Beleuchter schreiben nach Absprache mit der Regie exakt auf, welche Scheinwerfereinstellungen für welches Stichwort eingestellt werden müssen. Bei der Aufführung werden diese Eintragungen abgearbeitet.
Maske
Wegen des Scheinwerferlichts und der Entfernung zum Zuschauer müssen alle Schsp. zweckmäßig geschminkt werden. Mit Schminke und Frisur kann man auch das Erscheinungsbild der Darsteller/innen der Rolle anpassen.
Musik
Musik wird immer häufiger eingesetzt. Dafür gibt es technische Lösungen, schön ist natürlich auch das Musizieren auf der Bühne. Gut, wenn wir das selbst können, auch gut wäre Zusammenarbeit mit Musikkursen, Chor, Orchester.
Nähstube
Unsere Nähstube ist ein Bereich in der Schulbuchbibliothek. Aufräumen und Sauberhalten des Arbeitsbereichs sind hier sehr wichtig. Unsere Nähmaschinen reichen nicht ganz aus; es kann notwendig oder hilfreich sein, eigene Maschinen mitzubringen.
Noten
Das Ziel des Projekts ist es, eine saustarke Aufführung hinzukriegen. Wenn dies gelingt (und es ist bisher eigentlich immer dazu gekommen), ist der Lohn ein ebenso saustarkes Gefühl. Das ist eigentlich alles.
Da aber das Fach Literatur (Li Q1) ein normales Schulfach ist, gibt es natürlich auch Noten. – Weil Li Q1 kein normales Schulfach ist, ist die Notengebung nicht ganz einfach,. Es gibt zwar Versuche, diese Paradoxie aufzulösen durch unablässiges Benoten von Teilleistungen, aber die dafür nötige ständige Beobachtung ist den kreativen und sozialen Prozessen bei der Arbeit eher abträglich. Andererseits gibt es natürlich schon recht klare Anforderungen, die man in unterschiedlichem Maß erfüllen kann:
Ein Theaterprojekt braucht Mut und Selbstvertrauen; darin kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man für das entsprechende soziale Klima sorgt. Bedenkenträger und Nörgler machen kreative Prozesse nicht gerade leicht, Intrigen und Konkurrenzdenken sind destruktiv. Geringe Einsatzbereitschaft, Arbeitsvermeidung sind ärgerliche Erscheinungen.
Fleiß und Engagement erleichtern die gemeinsame Arbeit. Jeder positive Beitrag zu einer gelösten Arbeitsatmosphäre, zu einem entspannten sozialen Klima erleichtert den Weg zum Ziel. Deshalb ist diese soziale Dimension sehr wichtig, auch für die Benotung.
Anstehende Aufgaben selbständig zu erkennen und zu lösen ist besser, als auf Anordnungen zu warten. Geduld und Beharrlichkeit sind zur Lösung vieler Aufgaben unabdingbar.
Schauspielerische Begabung, Talent, Spielfreude helfen sehr. Jeder aber kann in jedem Fall einen Aufgabenbereich finden und abdecken und dort erfolgreich für das Gruppenprojekt arbeiten, jeder kann also auch Spitzennoten erreichen.
Zur Unterstützung einer Beurteilung und vor allem der Selbsteinschätzung kann es auch sinnvoll sein zumindest zeitweise und nach Absprache ein persönliches Kursheft zu führen: Kurzprotokoll zum Stundenverlauf, Beschreibung eigener Tätigkeiten, pers. Stellungnahme zu Lernfortschritten, gruppendynamischen Prozessen, Planungen zu Teilprojekten usw. können dort festgehalten und reflektiert werden. Auch Klärungsgespräche im Plenum können auf dieser Basis vorbereitet werden.
Es werden keine Klausuren geschrieben.
Plakat
Das Plakat ist unser erster Auftritt – hier muss schon unser künstlerischer Anspruch sichtbar werden.
Bildmotiv und Informationstext müssen wirklich gut sein.
Ablauf: Absprache mit Regie. Preisvergleich zur Herstellung, Kostenvoranschläge einholen.
Zur Reproduktionstechnik rechtzeitig Kontakt zur vorgesehenen Druckerei aufnehmen: Soll das Plakat in elektronischer Form vorliegen, was ist zu beachten? Welches Format kann als Kopiervorlage verarbeitet werden? – Plakatentwürfe vorlegen, auswählen, optimieren, Vorlage rechtzeitig fertigstellen.
Druck (DIN A 2: 10 Stück / DIN A 3: 50 – 60 Stück. Dazu DIN A 4: 50-100 Stück für Autos, Klassenbücher o.Ä.)
Aushang etwa 10 -14 Tage vor der Premiere. Kurz vor Beginn des Vorverkaufs.
Pressekontakt / Medien
Jemand muss als Hauptverantwortliche/r den Kontakt zur den Medien herstellen.
Zeitungen: Lokalredaktion Sankt Augustin des General Anzeigers, der Rundschau, des Stadtanzeigers, der kostenlosen Reklamezeitung Extrablatt
Redaktionen von Schülerzeitung und Hompage des RSG
Lokalradio Radio Rhein-Sieg
Veranstaltungskalender der Stadt Sankt Augustin
Die genannten und ggf. weitere Medien müssen rechtzeitig über die Aufführungstermine (Daten, Wochentage, Uhrzeit), das Stück (Verfasser, Titel) und die Eintrittspreise informiert werden. Außerdem laden wir zur Generalprobe ein (Alle Zeitungen der Region haben abgesprochen, dass sie nicht mehr zu Aufführungen kommen.) Die Zeiten müssen exakt angegeben und eingehalten werden. Meist findet dann nur ein Fototermin statt und ein Redakteur (oft ein Volontär) stellt Informationen zum Stück zusammen.
Sehr hilfreich ist dabei das fertige Programmheft und auch das Gespräch ist wichtig. Aber Vorsicht: Die Redakteure sind für alles Ungewöhnliche hellhörig, weil sie den Artikel über vermeintlich sterbenslangweilige Schüleraufführungen aufpeppen wollen. Das bedeutet, eine Maus, die bei einer der Proben über die Bühne gelaufen ist, sollte man nur erwähnen, wenn einem die Schlagzeile Mäuse mögen Shakespeare wirklich zusagt.
Die Presseartikel usw. sofort nach Erscheinen in ausreichender Anzahl besorgen, kopieren, aushängen und archivieren.
Aufführungsfotos in den Schaukasten hängen.
Programmheft
Besetzung: 1 Hauptverantwortliche/r, die/der andere einweisen kann.
Das Programmheft ist nicht bloß ein Besetzungszettel. Gut ausgewählte Fotos, kluge und informative Texte, selbst verfasst oder von anderen Autoren, geben dem Zuschauer einen Einblick in unsere Arbeit und unsere Intention.
Was ist zu tun? – Zeitplan erstellen. Frühzeitige Recherche zu Stück, Verfasser, thematischen Hintergründen, ergänzenden Texten.
Anspruchsvolle Artikel Schreiben. Künstlerisches Layout. Einsatz sachgerechter Programme.
Das Titelblatt-Motiv soll zum Plakat passen.
Reklame zur Finanzierung besorgen (Verkaufsleiter/in)
Korrekturlesen, Vorlage fertigstellen. Kostenvoranschläge einholen.
Druck (etwa 300 – 400 Exemplare) muss ausgeführt sein spätestens am Tag der Premiere, besser etwas früher. . Wenn die Finanzierung durch Inserate stimmt, geben wir das Programmheft gratis ab.
Requisite
Das Messer muss auf der Bühne oder hinter den Kulissen bereitliegen, wenn nicht, muss der Mörder sein Opfer erwürgen oder mit einer anderen Requisite (Aschenbecher?) erschlagen. Requisiten müssen geliehen, gekauft oder hergestellt werden. Jede/r Schauspieler/in muss darauf achten, dass seine Requisiten da sind, wo sie gebraucht werden. Die „Requisite“ kann auch jemand sein, der die Schsp. dabei unterstützt, die Requisiten zuverlässig zu finden.
Sicherheitsvorschriften
Vor allem im Bühnenbereich und da vor allem bei Aufführungen sind strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten. Bei Arbeiten auf der Scheinwerferbrücke darf zum Beispiel niemand sich auf der Bühne darunter aufhalten, das Lichtpult darf nur von eingewiesenem Personal bedient werden. Kein Feuer auf der Bühne, in den Garderoben oder in der Aula. Vorsicht bei allen elektrischen Anlagen.
In der Werkstatt müssen Schutzbrillen und Gehörschutz benutzt werden, wenn gefährdende Tätigkeiten das nahe legen.
Skript / Regiebuch
In einem Textbuch werden alle erarbeiteten Regieanweisungen festgehalten. Kleine Skizzen halten die Aufstellung und Bewegungen der Schsp. fest. Hier muss sehr aufmerksam und gewissenhaft gearbeitet werden.
Stellprobe
Die Inszenierung befasst sich jetzt konkret mit den Positionen und Bewegungen im Bühnenraum. Die Ergebnisse müssen im Skript oder Regiebuch festgehalten werden.
Technik
Oft werden noch andere als Lichteffekte benötigt. Die „Technik“ ist verantwortlich für Ton, Videoeinsatz, Elektronik, Elektrotechnik und den Bau besonderer Gadgets. Überschneidet sich teilweise mit Beleuchtung und Bübi.
Textdurchlauf
Texte einzelner Szenen werden außerhalb der Bühnenprobe von den Schsp. geübt. Dabei kommt es vor allem darauf an, die Stichworte und Einsätze zu verinnerlichen, der Text selbst sollte dafür schon einigermaßen beherrscht werden. Wartezeiten bei Proben kann an gut für Textdurchläufe nutzen.
Textproduktion
Wir schreiben unser Stück manchmal selbst, komplett oder zusätzliche Szenen. Die Textproduktion erfordert natürlich zusätzliche Zeit. Man sollte es nicht dazu kommen lassen, dass der Text erst 2 Wochen vor der Aufführung steht.
Theatrale Übungen
Bewegen – Sprechen – Spielen. Raum – Licht – Kostüm. Hört sich komisch an, ist es auch manchmal. Es geht um Spiele, mit denen man sich der Schauspielerei annähern kann. Man wird ein bisschen bühnenfester und lernt Grundbegriffe und -fertigkeiten. Der Kursleiter sieht und hört dabei manches, was für die Auswahl eines passenden Stücks von Belang ist.
Ton
Je nach Bedarf braucht man auch hier eine/n zuständige/n Techniker.
Verkaufsleiter/in
Organisation von Vorverkauf, Abendkasse, Einlasskontrolle, Sponsor / Reklame im Programmheft, Eintreiben der zugesagten Gelder.
Vertrag
Die Unterzeichnung des Vertrags dokumentiert, dass alle sich klar darüber sind, dass sie an einem gemeinsamen Projekt arbeiten, für das jeder alles gibt. Man sollte auch nur unterzeichnen, wenn man die Ansprüche von Familie, Jobgeber, Vereinskameraden usw. damit in Übereinstimmung bringen kann. Auch die übrigen schulischen Anforderungen müssen weiterhin erfüllt werden. Der Vertragstext ist kurz nach Schuljahresbeginn im Kurs GEMEINSAM AUSZUHANDELN.
Vorverkauf
Zur Vorbereitung des Kartenverkaufs (in den Pausen und Abendkasse) tragen sich bitte je ZWEI Verkäufer für jeden einzelnen Termin in einer Liste ein. Sollte später jemand an seinem Termin verhindert sein, ist vor allem er selbst für Ersatz verantwortlich.
Etwa 10 Verkaufstage (Unterrichtstage) vor den Aufführungen beginnt der Vorverkauf in der Pausenhalle. Termine: große Pause und vielleicht auch zusätzlich zu Beginn der Mittagspause.
Am Tag der Generalprobe und für die Abendkasse ist es nicht sinnvoll, die Aufgabe jemandem zu übertragen, der an den Vorbereitungen zur Aufführung beteiligt ist. Also suchen wir eine ausreichende Zahl von zuverlässigen Freund/innen, die dann den Verkauf übernehmen.
Wir dürfen nie den Überblick über verkaufte und reservierte Karten und den Kassenstand verlieren. Deshalb muss eine Strichliste geführt und der Kassenstand nach jeder Aktion festgehalten werden.
Karten und Kasse dürfen nie unbeaufsichtigt sein; nach den Verkaufsaktionen muss alles im Sekretariat abgegeben werden, damit es in den Safe eingeschlossen werden kann. Das gilt jedoch NICHT für die letzte Verkaufsaktion an AUFFÜHRUNGSTAGEN, da wir Kasse und Karten an der Abendkasse brauchen.
Ausstattung des Verkaufsstands: Verkaufstisch in der Pausenhalle gegenüber der Hausmeisterloge. Hinweis auf Plakat.
Abschließbare Kasse mit Wechselgeld. Kasten für Karten, Reservierungs- und Verkaufslisten, Schreibzeug!
Werkstatt
Im Keller haben wir eine Werkstatt, in der das Bühnenbild hergestellt und gelagert werden kann. Die Werkstatt muss nach Benutzung gefegt und aufgeräumt werden. Vor allem die Werkzeuge und Materialien müssen an den vorgesehenen Platz zurück gelegt werden.
Werkzeuge, insbesondere Maschinen dürfen nur nach Einweisung benutzt werden. Sicherheitsvorschriften müssen strikt beachtet werden.
Es kann notwendig oder zumindest sehr hilfreich sein, eigene Werkzeuge mitzubringen.